Biblischer Bezug
Die Emmaus-Geschichte im Lukasevangelium erzählt: Zwei Jünger Jesu gehen niedergeschlagen von Jerusalem nach Emmaus. Für sie ist mit dem Tod Jesu alle Hoffnung begraben. Ein für sie Fremder gesellt sich zu ihnen, geht mit, hört ihnen zu, nimmt fragend Anteil und spricht mit ihnen über das Geschehene. Erst als es Abend wird und sie beim Essen zusammensitzen, erkennen sie beim Brotbrechen Jesus als den Auferstandenen. Dies lässt die Jünger wieder aufbrechen, zurück nach Jerusalem und ins Leben. Im Kreis der Jünger wird die Auferstehung Jesus für sie zur Lebenswirklichkeit und Lebenskraft.
Die Emmausgeschichte gehört zu den Ostererzählungen im Neuen Testament. Sie ist eine Weggeschichte wieder ins Leben — nach Verlust und Trauer, nach Enttäuschungen und zerbrochenen Hoffnungen. Diese Erfahrungen kennen auch Menschen von heute, sowie die Sehnsucht immer wieder ins Leben zu kommen.
Ein Weg durch das Kurgebiet
Der Emmausweg ist ein spiritueller Weg, der seinen Namen ebenfalls von der Emmauserzählung im Lukasevangelium ableitet. Er führt in acht thematischen Stationen von der Emmauskirche durch das Kurgebiet zur Stephanuskapelle und weiter zum Rosenhügel.
Wir bieten regelmäßig Führungen durch den Emmausweg an. Außerdem können Sie den Weg auch alleine gehen. Einen Flyer mit allen Informationen finden Sie in der Emmauskirche am Schriftenstand.